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Donnerstag, 20. November 2008
DTD & XML & STUDIO = Toll?
Emagic hatte vor vielen Jahren ebenfalls die Idee eines zentralen Verwaltungstools, mit dem der Gerätepark erkannt wird und wo in Listen die programmierten Sounds gespeichert wurden - ein DataBulk in MIDI-Form konnte so einem Gerät zugeordnet und alles zentral gespeichert werden - Datenbanken sei Dank! Doch heute stellt sich die reale Studiwelt viel komplexer (statt viel einfacher wie früher geglaubt) da - Es gibt weiterhin den MIDI-Gerätepark (auch den ein oder anderen analogen Schatz), dazu sind massenweise Sampling-CDs und deren bearbeitete Schwestern und Brüder gekommen sowie etliche virtuelle Synths die nun den Computer zumüllen und Presets beherbergen, die kuzrz nach der Speicherung schon wieder in Vergessenheit geraten.
Das schöne an XML und den DTD's (Document Type Definition) ist eine eigene Struktur zu entwerfen, die untereinander verlinkt werden kann (XLink/XPath) und Verweise auf weitere Knotenpunkte beinhalten können (XPointer). Es ist also im Grunde einfach, eine Studio-Struktur abzubilden, die aus Elementen (Geräten) und deren Verbindungen (Kabel) anhand von hierarchischen Strukturen (XPath/XPointer) abzubilden. Toll, oder?
Nicht ganz...es entstehen nackte, ziemlich unansehnliche Dokumente mit vielen Knotenpunkten, die zwar irgendwie alle miteinander zu tun haben, aber das ganze weder hübsch noch real brauchbar ist. Als "Make-Up" dient dafür XSLT (was in HTML CSS ist) um ein ansehnliches Layout unseren Dokumenten zu verleihen. Zudem können tatsächlich in XML Routinen geschrieben werden, um Knoten zu suchen und deren Elemente auszuspucken (Childs und Parents!). Element "Sampling-CD" enthält demnach sogenannte "Childs" also Kinder wie "Bagla Trombones III" oder "British Horns IV". Deren Unterelemente wiederum sind "Reedbox_Trombone_IV.wav" mit Zusatzinfos wie "Track_no", "Length" oder "BPM". Jetzt toller??
Immer noch nicht....was bleibt ist die Vielzahl der im Studio verwendeten "Übertragungstechniken" ob es analoge Audiosignale, Control-Voltages (CV), oder digitale Signale wie AES/EBU, SPDIF oder ADAT opt. sind - leider können die Knotenpunkte aber keine Informationen tragen. Was allerdings genutzt werden kann, um Eingänge und Ausgänge zu beschreiben, sind Attribute, die zu den Elementen gehören. Also hat das Gerät "ALESIS IO" Unterelemente wie "Eingang" oder "Ausgang". Ein Attribut des Ausganges wäre also "SPDIF="TRUE" CONNECT="TRUE" DEVICE="05". In der XSLT-Datei wird dem DEVICE Nr.05 das Bildchen eines Soundkarte zugeordnet und schon wissen wir die Verbindung, die Art und die beteiligten Geräte. Na, nun endlich toll??
Nee...tja dann fehlt warscheinlich der eigentliche Punkt - XML ist für das Web wie der Werkzeugkasten für die Krankenschwester = alles drin und viele Möglchkeiten, aber keinen trifftigen Grund den Kasten zu benutzen.
Und XML ist aktuell von fast allen Programmiersprachen bearbeitbar! Es ist also am Ende egal, welches Programm ich für die Darstellung verwende - wenn die Datenstruktur (also die DTD) einmal programmiert wurde, kann das Dokument von jeglichen Programmiersprachen durchkämmt und bearbeitet werden. Stellt euch doch mal Vista vor, auf dem ein Widget nicht nur eure aktuelle Verkabelung übersichtlich darstellt und ihr Änderungen im Studio-Setup per Drag&Drop umsetzen könnt - auch Updates und Infos zu den eigenen Geräten können aus dem Internet geladen und angezeigt werden - und Kollegen können sehen, ob bestimmte Geräte gerade im Gebrauch sind oder nicht (um sie dementsprechend von anderer Stelle aus anzusteuern - Virtual Routing!). Tja...war auch nur so ne Idee...
Sonntag, 3. August 2008
Interessanter Content
LINK: De:Bug
Hier noch ein Video-Podcast zu Themen wie Synthesizer oder Produktionen am PC. Der Content ist zur Zeit im Aufbau und daher nicht sehr umfangreich - aber das kommt sicher noch. Die Tests und Interviews sind ganz interessant - teilweise aber auch langathmig und etwas lahm (Blofeld-Test)! Hier fehlt der Direct-Sound des Synth sowie bitte vor dem Test die BEDIENUNGSANLEITUNG lesen! Ich hab ja nicht sonderlich viel gelernt in meinen 10 Jahren Synthesizerliebe, aber das sollte mindestens drinn sein. Wenn ich jemanden ein Synth erkläre/vorstelle, dann erwartet mein Gegenüber doch wenigstens ein paar Parameterkenntnisse oder?
Abseits aller Kritik aber eine sehr gute Idee und ich denke in diesem Bereich ist auch noch Potential!
LINK: MUSO-Talk aus Berlin
Donnerstag, 31. Juli 2008
Festplatten, Backups und Speicherung
Bei einem SAN (Storage Area Network - verteilte Festplatten) ist Vorsicht geboten, wenn die Daten beim Recording direkt zum Speicherort übertragen werden - zudem steigen die Kosten imens durch die Glasfaserkabel, die für zügige Datenübertragung nötig ist. Das lohnt sich erst bei einem Studio mit mehreren Recording- und Cutplätzen. Es sollte immer eine lokale Speichermöglichkeit auf dem Recording-Rechner(ca. 500GB+) existieren. Regelmäßige (tägliche!) Backup-Tasks vom Recording-PC zum Storage-Server am Ende einer Recording-Session übertragen dann alle lokal gespeicherten, neuen Daten - vollautomatisch. Damit können Mitarbeiter am nächsten Tag (ortsunabhängig) weiter arbeiten, während man noch ausschläft ;-) ...und bei Pfusch (oder RAID-Ausfall, jaja es gibt schon echtes Pech manchmal) sind die Daten noch auf dem lokalen Recording-Rechner vorhanden(min. bis zum nächsten Backup - also 24 Stunden). Wer also hauptsächlich im PC mischt, der sollte seinen Datenbestand übersichtlich und aktuell halten - alte Take-Leichen verschwenden oft mehr als 50% der Festplattenkapazitäten. Wer kennt die endlosen "..nur EINEN Take noch!"-Sessions nicht, bei dem von 50 Takes nur ca. 10 % gut sind. Wenn dann die Namensgebung nicht sauber eingetragen wurde, und manuell ein bestimmter Take gesucht wird - professionell und zeitsparend ist was anderes!
Getreu dem Motto "Es geht, aber es geht auch besser!" sollten daher Studiobesitzer besonderes Augenmerk auf den digitalen Workflow und die Optimierung legen. Oft hilft es, einfach mal den digitalen Workflow aufzuzeichnen (was wird wo aufgenommen, wie wird gemischt, wo landen die Files, gibt es Backups oder RAIDs, gibt es eine einheitliche Ordner- und File-Name-Struktur, wie sieht die physikalische Architektur der Festplatten und des Netzwerkes aus, etc) und einen kleinen Notfallplan auszuarbeiten, falls mal Daten futsch sind! Denn Festplatten halten nicht ewig!!!
Externe Hallmaschine
Ein guter Mixdown benötigt schon drei bis vier verschiedene Hallräume auf den Send-Kanälen. Nehmen wir einen normalen P4 mit 2-3 GHz und eines der teuren Hall-PlugIns dann sind wir (ohne Insert-Effekte) schnell am Limit der Maschine. Da kann entweder ein neuer Computer gekauft werden, ein externer Hall genutzt (falls vorhanden) oder ein echter Raum verwendet werden. Naja ich habe mich für eine andere Variante entschieden! Ich hatte zufällig noch einen P4 2,4 GHz übrig und habe mich für einen externen PC entschieden, der mit WOL (Wake on LAN) bei Bedarf "geweckt" werden kann. Der PC kann per VMWare ferngesteuert werden, so dass man den eigentlichen Arbeitsplatz nicht verlassen braucht. Zudem braucht der PC nicht im eigentlichen Studio sein, sondern kann im angenzenden Raum untergebracht werden - damit entfällt lästiges Rauschen und Surren eines zweiten PC's.
Als Verbindung zum zweiten PC werden dann VST-Tunneling-Systeme verwendet, so dass die Latenz niedrig gehalten wird, da keine D/A-A/D-Wandlung nötig ist (was übrigens auch die gesamte Klangtiefe der Audiofiles negativ beeinflusst wenn intern mit 32 Bit aber wandlertechnisch mit 24 Bit gerechnet wird). Somit sind die Ressourcen frei für bessere Insert-Effekte und ein herumlungernder alter PC kommt zu neuen Ehren. Generell kann ich für ein Netzwerk sprechen, in dem die Last verteilt wird, anstatt einen Rechenknecht für alles zu verwenden. Je höher die Anforderungen an den einen Rechner sind, desto eher machen Bauteile intern schlapp - Hochleistungrechner (Servertechnik) inbegriffen - hier ist die Ausfallquote nur geringer. Ein perfektes Arbeitstier gibt es halt nicht.
Mittwoch, 30. Juli 2008
SEO für einen Blog?
Statistisch ist die Klickrate am höchsten, wenn das Suchwort mit dem Content der Internetseite über 75 % zutrifft - und das ist selten der Fall. Durch falsches SEO werden zwar Besucher gelockt, die falschen Versprechen enden aber oft in große Enttäuschung und bei der nächsten Suche wird die URL genauer inspiziert, bevor man kostbare Ladezeit in eine schlechte Seite investiert!
So habe ich die Erfahrung gemacht, das bei spezielleren Themen oder Produktsuche mit genauen Produktbezeichnungen (also nicht nur "Auto" als Suchwort!) immer wieder auf den ersten Rankings bei Google nutzlose Seiten auftauchen, die man nach mehrmaliger Enttäuschung einfach ignorieren muss! Bei Yahoo sind die Ergebnisse oft besser - auch wenn manchmal zu aller Enttäuschung keine Ergebnisse angezeigt werden können (weil das Suchwort zu speziell ist) - immer noch besser, die bittere Wahrheit als eine Liste voller unnützer Links, die alles aber keine sinnvollen Informationen bieten!
Also für ein nachhaltiges SEO lieber kategorisch und produktspezifisch vorgehen und dafür zufriedene Kunden bekommen als Wischiwaschi-Angaben die viele Klicks aber enttäuschte Besucher bringen, die die Seite wieder verlassen und die Seite als "untauglich" abstempeln. Denn noch ärgerlicher ist es potentielle Kunden mit falschen Angaben über die Produktpalette zu vergraulen!
Auch schlimm: Für Produktstöberei im Internet eine Anmeldung zu erzwingen - stöbern sollten alle Kunden sofort und unverbindlich - erst bei der Bestellung sollte eine Anmeldung erfolgen. Und auch da lieber am Ende der Shoppingtour als am Anfang!
PS: Hier noch ein paar Links, die anscheinend mehr mit "Muckerei" zu tun haben, als die "Muckerei" selbst:
Google:
1. www.zeno.org/Herder-1854/A/Muckerei
2. podster.de/episode/374978
3. www.fahrenheit404.com/podcast.php?com=1&id=377
4. - Endlich: Die muckerei.de!
Yahoo:
1. Warum nicht gleich so? www.muckerei.de
2. www.fahrenheit404.com/index.php?id=377
3. anagramme.spieleck.de/app/view/249600
4. www.zeit.de/1950/34/Erfahrenes-und-Erdachtes
Bis dahin also - fröhliches SEOing!
Montag, 28. Juli 2008
Musik aus Bildern
Sound-Hole - http://proletsoft.freeservers.com/mmb/soundhole.html
Vertigo - http://www.discodsp.com/vertigo
Coagular - http://hem.passagen.se/rasmuse/Coagula.htm
MetaSynth - http://uisoftware.com/MetaSynth/imageSynth.php
Viel Krams - http://www.runme.org/categories/+artistic_tool/+audiovisual/
Donnerstag, 24. Juli 2008
Google-Übersetzer
Spass mit technischen Übersetzungsalgorithmen beschert uns Google. Hier wurde ein Adobe-Text vom deutschen ins dänische, dann ins französische und zurück ins Deutsche übersetzt:
Resultierender Text:Die ersten sechs Filter Filter sind einfach, dass bestimmte Wirkung. Dieser Effekt Mai werden in gewissem Umfang angepasst. Diese sechs Filter verwenden können, ActionScript verwendet, und im Mai CS3 Adobe Flash Professional-Schild "Filter" auf die Objekte. Deshalb, wenn Sie Flash-Authoring-Tool, verschiedene Filter und die Einstellungen schnell visuelle Schnittstelle, um zu versuchen, herauszufinden, wie Sie einen gewünschten Effekt. Diese Regel gilt auch, wenn der Filter mit ActionScript.
Originaler Text:Die ersten sechs Filter sind einfache Filter, mit denen ein bestimmter Effekt erzeugt wird. Dieser Effekt kann bis zu einem gewissen Grad angepasst werden. Diese sechs Filter können mithilfe von ActionScript angewendet werden, und sie können in Adobe Flash CS3 Professional über das Bedienfeld „Filter" auf Objekte angewendet werden. Entsprechend können Sie, wenn Sie über das Flash-Authoring-Tool verfügen, verschiedene Filter und Einstellungen schnell mit der visuellen Schnittstelle ausprobieren, um herauszufinden, wie Sie einen gewünschten Effekt erstellen. Dies gilt auch dann, wenn Sie die Filter mit ActionScript anwenden.
Roland JP-8000 in da Hood
Vor langer Zeit war dieses Synth schon mal in meinem Instrumentariumbestand - das virtuell-analoge JP-8000 von Roland! Trotz kompetenter Nachfolger von Access(Virus), Korg (Radias), Clavia (NordLead3) und vielen anderen ist eines der ersten dieser Gattung klanglich immer noch angesagt! Der große Vorteil des Gerätes sind die vielen Knöpfe und Drehregler die Zugang zu fast allen Parametern bieten. Vertrackte Untermenüs sucht man hier vergeblich. "Motion Control" nennt sich eine eher seltene Funktion, mit dem spontane Reglerbewegungen mehrfach aufgezeichnet und durch einfache Bedienung am Ribbon Controller alle programmierten Regler auf einmal bewegt werden können! Zudem ist ein Ring-Oszillator mit dabei, womit schöne Metall- und Glassharfenklänge erstellt werden können. Ein kleines Manko ist der Output-Pegel - dieser ist für Live-Auftritte etwas schwach, fürs Studio egal - hier schaue ich mal, ob die internen Verstärker nicht ausgetauscht werden können.
Danke nochmal an Timo, der mir das gute Stück günstig überlassen hat!
Mittwoch, 16. Juli 2008
Liste der besten 8-Kanal Vorverstärker
Modulares
...und es geht noch weiter...
ATLAS PRO AUDIO
Freitag, 4. Juli 2008
DI Boxen sind da!
Nachtrag: Die LA Audio DI2 hat sich mit hervorragenden Übertragungs-Eigenschaften für mittenbetonte Instrumente wie Gitarre oder Geige bezahlt gemacht. Gegenüber den Standard-Di-Boxen von Behringer, Palmer oder BSS wird das Signal satt und ohne Verzerrungen übertragen.
Die Radial J48 hat für Bass-Aufnahmen/Übertragungen hervorragende Übertragungseigenschaften.
Die Samson S-Direct Plus Stereo-DI-Box macht zwar ihren Job, ist aber für Keyboards/Synth nur eingeschränkt zu verwenden, da die Übertragung von sehr tiefen/hohen Frequenzen etwas gedämpft wird. Das ist für Live-Auftritte OK, bei Studio-Aufnahmen sollten aber professionellere DI-Boxen verwendet werden!
Donnerstag, 3. Juli 2008
Freitag, 6. Juni 2008
Schröder Diffusor
Zum Thema "Schröder-Diffusor" ein paar interessante, neuere Links:
http://www.arch.ethz.ch/eggenschwiler/vortrag6.pdf
http://www.iemb.de/veroeffentlichungen/infoblätter/inf00_09.htm
Mittwoch, 4. Juni 2008
Übersicht High-End DI-Boxen
DI-Boxen (Direct-Injection-Box)
DI-Boxen werden benötigt, wenn eine Signalquelle mit einem asymmetrischen Ausgang (üblicherweise von einem Klinken- oder Cinch-Stecker kommend) mit einem Gerät mit einem symmetrischen Eingang (normalerweise per XLR-Stecker) verbunden werden soll. Typische Beispiele für asymmetrische Signalquellen sind E-Gitarren, Keyboards und andere elektrischen Instrumente oder CD-Spieler; übliche symmetrische Eingänge befinden sich etwa an Mischpulten oder Audio-Interfaces. Insbesondere bei großen Leitungslängen ermöglicht die symmetrische Signalführung eine wirksame Verminderung von Störsignalen. Auch lässt sich die Masseverbindung auftrennen, um zum Beispiel Brummschleifen zu unterbrechen. Außerdem können DI-Boxen die Impedanzen von Signalquellen an die der nachfolgenden Eingänge anpassen. In der Praxis werden DI-Boxen oft über ein Multicore in den Signalweg eingespeist.
Vor- und Nachteile der beiden Varianten
Aktive DI-Boxen:
- realisiert beliebig hohe Eingangsimpedanzen und beliebig kleine Ausgangsimpedanzen
- aktive Symmetrierung umgeht
- Potentialtrennung durch Übertragersymmetrierung
Passiver DI-Boxen:
- keine Versorgungsspannung
- grundsätzliche galvanische Trennung der Signale
- Wandlung eines symmetrischen in ein asymmetrisches Signal (Umkehren) möglich
Fazit:
Bei Signalquellen mit hoher Ausgangsimpedanz und kleinem Pegel (hohe Eingangsimpedanz) = aktive DI-Box.
Instrument mit Line-Ausgangspegel = hochwertige passive DI-Box.
Übersicht "DI-Boxen"
Neben den beliebten weil günstigen DI-Boxen gibt es weltweit viele Hersteller, die sich darum bemühen, den Markt um interessante Alternativen zu bereichern. Ich habe mich mal etwas im Internet ungeschaut und auch einige Anbieter gefunden, die in unseren Breiten völlig unbekannt sind und teilweise nur direkt oder über Import-Firmen bezogen werden können.
Foto | Hersteller | Produktname | Typ | Preis |
Whirlwind | HotBox | Aktive DI Box | 145,- Euro | |
Radial | J48 | Aktive DI Box | 165,- Euro | |
LA Audio | DI 2 | Aktive DI Box | 99,- Euro | |
BSS | AR-133 | Aktive DI Box | 126,- Euro | |
Palmer | PAN 02 | Aktive DI Box | 76,- Euro | |
D. W. Fearn | PDB | Passive DI Box | 300,- Dollar | |
Little Labs | RedEye | Aktive DI Box/Speakersimulation | 250,- Dollar | |
Groove Tubes | Ditto Box | Aktive DI Box/Speakersimulation | 449,- Euro | |
BBE | DI-50x | Aktive DI Box | 49,- Dollar | |
BBE | DI-100x | Aktive DI Box & Sonic Maximizer | 149,- Dollar | |
BBE | DI-1000 | Duale Aktive DI Box & Sonic Maximizer | 249,- Dollar | |
BBE | DI-400 | 4-Kanal Aktive DI Boxim Rack-Format | 249,- Dollar | |
Demeter | VTDB-2B | Tube DI Box | 390,- Dollar | |
DOD | AC-275 | Aktive DI Box | 89,- Dollar | |
Klark Teknik | DN-100 | Aktive DI Box | 199,- Euro | |
Buzz Audio | MIA 1.0 | Aktive DI Box | 349,- Euro | |
Manley Labs | Mono DI | Aktive DI Box | 575,- Dollar | |
Canford | 20-041 | Aktive DI Box | 142,- Euro |
Freitag, 30. Mai 2008
Ultimativen Beatmachines
- Roland TR 808 kostet zwischen 900 € und 1500€
- Linn LM-1 kostet gute 2000 €
Der aktuelle Preis für eine Rave-o-lution von Quasimidi kostet schlappe 300 €
Die Electribe-Serie von Korg bekommt man ab 150 €. Weitere DrumBoxen gibt es hier:
http://www.drummachines.de/
Und einfache Sampler sind auch sehr günstig zu haben, dazu aber in einem anderen Artikel.
Was also bringt mir eine TR 808 oder 909 wirklich?
Eigentlich sollen Sie den richtigen Wumms im Bassbereich in die lahmen Techno-Stücke zaubern, die jeder zweite am heimischen PC mit Fruity Loops und Kollegen zusammenklickt. Aber bevor man für solche Geräte unnützes Geld verpulvert, sollte man sich über Folgendem bewußt sein:
Die alten Drum-Module haben (meistens) analoge Schaltungen. Der Klang ist daher 100% von den verwendeten Bauteilen abhängig. Somit muss die eine Box nicht klingen wie eine andere. Eine gute Bass Drum zu bekommen ist daher reine Glückssache. Zudem ist die Anbindung in ein MIDI-Setup nur durch ein entsprechenden "MIDI2CV"-Gerät möglich, womit bei Anschaffung weitere Kosten entstehen. Und zuletzt sollte die Aufnahme der Box mit Top-AD-Wandlern (Apogee, RME, etc) und entsprechenden Kabeln (VoVox, Summercable, etc) passieren - sonst ist der "Druck" der Bass Drum nach der Aufnahme nicht sauber reproduzierbar und geht beim Mastering klanglos im Arragement unter! Diese Geräte sind in den 90ern von (anscheinend) Analogware-Sammlern aufgekauft worden. So langsam entspannt sich der Markt wieder, und viele verkaufen Ihre "Schätzchen" für immernoch überhöhten Preisen.
PS: Wer mit dem Lötkolben umgehen kann, sollte sich besser einen Bausatz holen. Auch ohne tiefergehende elektrotechnischen Kenntnisse kann man sich so sein eigenes Drum-Modul zusammenlöten! Hier heißt es dann "Learning by Doing" und das ist es doch worauf es eigentlich ankommt!
- DIY 9090 - Bausatz für Selfmade-TR 909.
- curetronic - Bau DIr dein eigenes Modular-Synth!
- x0xb0x - Ein TB 303-Clone für den Selbstbau
- Für alle die sich jetzt für's Selbstlöten entscheiden - Ihr seit nicht allein!
Montag, 26. Mai 2008
Mr. Twister am 30. Mai 2008 in der Umbaubar
Am 30.Mai spielen Mr. Twister in der Umbaubar.
Die 9-Köpfige Band spielt Jazz-Funk von Könner für Kenner. Und für alle, die auf flockige "Gute-Laune-Musik" Bock haben. Ich bin auf jeden Fall mit dabei!
Sonntag, 25. Mai 2008
Hafenfest Münster 2008 Nachtrag
Samstag, 24. Mai 2008
Münster Hafenfest 2008
Das alljährliche Hafenfest in Münster ist dieses Jahr durch zwei interessante Bands sehr gut besetzt. Neben The Boss Hoss, Mr. Irish Bastard und Five Alive O (alle Freitag) spielen am Samstag "Die Komm`MitMann!s "(Anlehnung an die Commitments mehr als deutlich) die in Großbesetzung Funk und Soul aus den 60ern spielen, was jetzt durch das Motown-Sound-Revival mal wieder angesagt sein dürfte. Die andere Band mach besonders durch ihre hochqualifizierte Besetzung auf sich aufmerksam: Die "Monster of Liedermaching", in der ein Mitglied in der von mir hoch geschätzen Band "Norbert und die Feiglinge" war sowie ein Musiker von "Die Schröders" was auch dem Einen oder der Anderen etwas sagen sollte! Man darf also gespannt sein!
Freitag, 23. Mai 2008
Hall/Reverb Bestenliste
- Der Feder-Hall (Spring Reverb): Eine Metallfeder wurde an ihrem Anfang durch ein mechanisches Bauteil zum Schwingen gebracht. Das Musiksignal wird verstärkt und das mechanische Bauteil, ähnlich wie bei einer Lautsprecher-Membran, dadurch zum Schwingen gebracht. Am Ende der Feder wird das Signal wieder abgenommen und die mechanischen Schwingungen zurück in elektrische Signale gewandelt, ähnlich wie bei einem Mikrofon. Diese Hallgeräte waren günstig und kompakt, weshalb sie vor allem in Gitarren-Topteilen oder kleineren tragbaren Geräten verbaut wurden. Noch heute steckt in vielen Gitarren-Tops eine Hallfeder! Durch die häufige Nutzung hat sich das allgemeine Musikgehör daran gewöhnt, auf elektrischen Gitarren generell einen Federhall zu hören. Diese feste Regel der Hörgewohnheiten läßt sich je nach belieben bedienen oder durchbrechen. Generell sollte also für elektr. Gitarrensound eher ein Federhall oder eine Hallplatte verwendet werden. So spart man sich wichtige Rechner-Ressourcen!
- Der Platen-Hall (Plate Reverb): Das gleiche Prinzip, mit mechanischen Schwingungen einen Gegenstand anzuregen wurde auch auf Metallplatten (auch EMT-Platten genannt) übertragen. Das Prinzip ist also an dem Federhall angelehnt - jedoch hat je nach Dicke, Größe (1 x 2 Meter!) und Material (Stahl, später auch Goldfolie) jeder Plattenhall einen eigenen Charakter. Diese überdimensionalen Monster waren schwer, extrem groß und sehr empfindlich gegenüber Schall und Erschütterungen. Der typische Klang solcher "Weltraumheizungen" ist in vielen Science-Fiction-Serien und -Filmen aus den 60er Jahren zu hören. Noch heute wird in Hörspielen eine Metallplatte als Donnereffekt verwendet.
- Hallräume(Room): Die rudimentäre Lösung, echte Hallräume zu verwenden, wurde von den Studios als erste Möglichkeit genutzt. Es wurden dazu extra Räume angelegt, die charakteristische Hallfahnen erzeugten. Durch flexible Wände innerhalb des Raumes konnten die frühen Reflektionen und die Dichte des Halls beeinflusst werden. Das Prinzip ist äußerst einfach, und jeder kennt den Effekt beim Renovieren: Ein Schallgeber (Radio) sendet Schallwellen (Musik) in den Raum. Ein (oder mehrere) Mikrofon(e) nehmen das Ergebnis mit möglichst wenig direktem Schall wieder auf. Dazu wird ein Mikrofon mit Kugel-Charakteristik verwendet, und wie der Schallgeber in Richtung Wand gerichtet. So plärrt das Radio gegen die rechte Wand, das Mikro nimmt die linke Wand ab. Hier ist natürlich sehr viel Spielraum für Experimente!
Die aktuellen Hardware-Hallgeräte:
Bei den Software-Derivaten gibt es ebenfalls verschiedene Lösungen die je nach Anwendung und Leistungsreserven genutzt werden können:
Klassischer Hallalgorithmus: Dazu wird das Signalteil zwischengespeichert und in verschiedenen Verzögerungen und Lautstärken wiedergegeben. (ähnlich arbeitet ein Delay/Echo-Effekt). Das so verwaschene Klangbild simuliert einen Raumhall eher schlecht als recht, reicht aber für viele Basis-Anwendungen aus. Zudem gehen diese Algorithmen sparsam mit den CPU-Ressourcen um.
Erweiterter Hallalgorithmus: Bessere Algorithmen sezieren den Hall in drei Teile: Die Early Reflections, die Hallfahne und eventl. einen Filter zur Simulation von Raumbeschaffenheiten.
Faltungshall: Die aktuellen Software-Hallgeräte können aus sog. Raum-Impulse-Antworten die Raumgröße und Beschaffenheit errechnen und dies klanglich auf ein beliebiges Signal abbilden. Raum-Impulse (Sinus-Sweep, platzender Luftballon oder auch Startschuss-Pistolen) ergeben eine Art digitalen Fingerabdruck des Raumes, in dem die Schallquelle sich befindet.